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18. April 2025

Pik As Champions Trophy 2025

Liebe PikAssos,

wir haben ja bekannterweise das Vergnügen dem interessantesten, facettenreichsten und innovativsten Skatverein der Welt anzugehören. So ließ sich unser HaSe an Weihnachten 2024, wann auch sonst, inspirieren, einen neuen vereinsinternen Wettbewerb ins Leben zu rufen, die Pik As Champions Trophy.

Die Grundidee ist folgende: neben den ersten drei der Vereinsmeisterschaft, den ersten beiden des Pokals, dem Spieler mit den meistgespielten Serien am Clubabend, den besten PikAssos beim Duplikatskat und den Siegern von Osterpreisskat und Weihnachtsskat eines Jahres sollen überregional erfolgreiche Vereinsmitglieder wie zum Beispiel die Sieger im Einzel auf allen Ebenen des DSkV, sei es VG, LV oder gar darüber hinaus auf Bundesebene, an dieser Trophy teilnehmen und den vereinsinternen Champion der Champions ausspielen.

In 2024 hatte Hartmut ein 12-er Feld an Teilnehmern einberufen, als Sieger des Osterpreisskats 2024 hatte ich die Ehre dem Teilnehmerfeld anzugehören. An dieser Stelle ist es nicht angebracht, weiter auf die Regularien im Detail einzugehen, sie sind HaSe entsprechend komplex, der grobe Rahmen aber ist wichtig für Euer Verständnis: wer nun glaubt, dass dieser Wettbewerb an einem Nachmittag mit vielleicht drei Serien abgehalten wird, nein, natürlich nicht, es sind derer zehn!!! (wenn auch keine kompletten 48-er), die an den zwei Tagen eines Wochenendes absolviert werden.

Jeder spielt gegen jeden. Die Teilnehmer scheiden nach und nach aus, am ersten Tag zunächst zwei, dann am Sonntag weitere, so dass am Schluss in der letzten Serie ein 3-er Tisch über bleibt, an dem der Champion ermittelt wird.

Nach Terminabsprache mit den Probanden wurde das Wochenende des 22. und 23. Februar 2025 ausgesucht, wobei alle Teilnehmer bei Ihrer Terminzusage geflissentlich übersahen, dass an diesem Wochenende ja die Bundestagswahl anstand. Naja, Briefwahl ist ja erfunden, nur unser HaSe musste als Mitarbeiter der Stadt RE am Sonntagabend nach der Trophy noch arbeiten!

Das erlauchte Teilnehmerfeld 2024 bestand aus folgenden Personen: Michaela, Silvana, Christopher, Constantin, Frank V., Jörg, John, Harald, Hartmut, Tobi, Tom und Walter. Bis auf den leider verhinderten Tobi fanden wir uns dann am Samstag im Vereinsheim der ETG Recklinghausen an der Blitzkuhlenstrasse ein und starteten mit einem tollen Champions-Frühstück, das zuvor John und Eli für uns vor- und zubereitet hatten. Weitere kulinarische Höhepunkte waren geplant, am Abend ging es zu einem gemeinsamen Rodizio Essen nach Ibbenbüren und am Sonntagmorgen stand ein gemeinsames Frühstück im Café Kristall in RE an, in dieser Location wurde am zweiten Tag auch gespielt und der Sieger ermittelt. Das Rodizio hatten wir ja begeistert in Dresden im Rahmen des Städtepokalfinales 2024 kennengelernt und alle freuten sich auf den Abend, es stellte sich nur die Frage, wie dahin und wieder zurückkommen?

Das Spielen auf hohem Niveau an sich verlief am Samstag zügig, harmonisch, mit interessanten Partien. Als Ergebnis des ersten Tages schieden sportlich zunächst Constantin und Tom aus, was Tom nicht davon abhielt, mit nach Ibbenbüren zu kommen. Da kann ich auch schon von der größten Überraschung des Wochenendes berichten: eine wahrhafte Stretchlimousine mit Chauffeur fuhr vor, um uns, versorgt mit Getränken aller Art, in ausgelassener Stimmung gemeinsam singend und feiernd, ins Restaurant Brügge zu bringen.

Das Essen war fantastisch, zwar etwas anders dargeboten als wir es in Dresden kennengelernt hatten, von uns Gästen war aber nicht ansatzweise eine kritische Stimme zu hören. Die Rückfahrt in privaten PKWs hatte HaSe ebenfalls perfekt organisiert, u.a. sprangen sein Sohn Frederik mit einem Freund ein, um auch leicht alkoholisierte Teilnehmer des Abendessens, wie den Autor dieser Zeilen, nicht nur zurück nach RE, sondern sogar bis vor die Haustür zu bringen! Quasi „ausgehungert“  fanden wir uns dann am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr im Kristall ein, um die dort angebotene höchste Variante des Frühstücks „Schlemmerfrühstück für Genießer“ einzunehmen.

Weiter ging es mit Skat, Walter und Jörg waren in der Startserie diejenigen, die als nächste vom Ausscheiden bedroht waren. Es traf zunächst Walter, in der nächsten Serie schied Frank, nicht sportlich,  sondern aus persönlichen Gründen aus, bevor danach auch Jörg die Segel streichen musste. Silvana und Harald dünnten anschließend in der Reihenfolge das Teilnehmerfeld weiter aus, als sportliche Überraschung ist zu erwähnen, dass es unser John unter die „final 4“ schaffte. Weitere sportliche Besonderheiten sind nicht anzuführen, der Finaltisch bestand aus HaSe, Michaela und Christopher. Genau in dieser Reihenfolge war das Treppchen dann auch besetzt, HaSe setzte sich, oh Wunder, zum x-ten Male in einem Finale durch.

Alles in allem: perfekt geplant, umgesetzt und durchgeführt. Das Resümee der Teilnehmer strotzt nur von Superlativen, von sensationell über unvergesslich bis hin zu Johns: „Es war der ‚Hammer’“ und eines der besten Wochenenden seines Lebens. Und der junge Mann ist gerade erst 70 Jahre alt geworden!

PikAssos strengt Euch an in 2025, auch die kommende Pik As Champions Trophy wird sicher ein sensationelles und unvergessliches Erlebnis. 

Text: Jörg