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6. Mai 2024

Kampf um den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga

6:3 wäre gut, 7:2 super

Mit dieser Wunschvorgabe ging die Zweite in den dritten Spieltag. Es wurde ein guter Spieltag, für den Verein und für vier Fünftel der Spieler. Nur einer kaute später beim Essen eher lustlos sein Stück Fleisch. Dafür hatten die anderen Vier ihren Spaß, hauten verbal immer noch einen drauf, wie sich das gehört. Wer austeilt, muss auch einstecken, und wer schlecht spielt, muss gerügt werden. Und doch fuhren dann alle fünf gut gelaunt nach Hause, denn 6:3 Punkte verbesserten die Chancen auf den Klassenerhalt weiter.

Auf geht’s zum Heimspiel

Die erste Liste verlief unheimlich eng. Dabei zockten wir ein wenig mit der Vorgabe, kein Spiel mehr zu verlieren im letzten Abschnitt der Listen. Frank, früh ausgewechselt, hatte auf der Bank alles im Blick und dirigierte sein Team mit nur 3.738 Spielpunkten zu drei Punkten. Dabei fiel die Liste von Frank und Heinz ins Wasser (321 Punkte), doch Harald (1.299), Constantin (1.247) und Walter (871) glänzten mit viel Disziplin. 85 Spielpunkte weniger und es wäre nur ein Punkt gewesen.

Einen merkwürdigen Verlauf nahm die zweite Serie. Zunächst zog Ederbergland davon und dahinter blieben alle im Rennen. Doch etwa zur Halbzeit kippte das Blatt bei Pik As, es kamen nur noch kleine Spiele. Der Zug fuhr ohne das heimische Team ab. Dabei hatten wir genügend Spielanteile, aber am Ende über 800 Spielpunkte Rückstand auf einen Punkt. 

Die dritte Liste brachte das Unfassbare! Wir führten schnell das Feld an. Und während einer ein wenig patzte, zogen die anderen drei, nach dem nötigen Wechsel vier, unangefochten ihre Bahn. 35:0 Spiele brachten Constantin, Walter, Harald und Heinz nach Hause. Nur einer patzte, zuvor eine Bank, erlebte Frank mit vier Platten ein persönliches Desaster. Die anderen hatten bei 3:0 Punkten ihren Spaß daran.

Bei einem gemeinsamen Essen am Abend war die Laune bei 6:3 Punkten ganz gut, nur einer stocherte im Essen rum.

Die Serienergebnisse zusammengefasst

  • erste Serie: 3.738 Punkte bei 38:05 Spielen und 18 v.G.   
  • zweite Serie: 3.029 Punkte bei 36:08 Spielen und 15 v.G.
  • dritte Serie: 4.407 Punkte bei 43:04 Spielen und 24 v.G.

So lief es für die einzelnen Spieler

Beeindruckend, mit welcher Konstanz Constantin als Neuling im Team diese Saison bislang absolviert. Mit 3.770 Spielpunkten bei 38:4 Spielen hatte er am dritten Spieltag nicht nur viele Spielanteile, er dominiert zum Teil auch die Tische. Kein Wunder, dass er aktuell vierter in der Liga-Bestenliste ist. Im Heimspiel zeigte er zudem taktische Disziplin und trug wesentlich zu den sechs Punkten bei.

Walter bewies Geduld, nicht immer seine Stärke. Doch diesmal blieb er cool und wurde belohnt. Hinten raus bekam er drei Mal eine ordentliche Liste hin, war mit 2.840 Spielpunkten und 28:2 Spielen bei 13 Gutschriften eine Bank im Heimspiel. 

Bei Harald gab es viel Licht und etwas Schatten. Die Listen eins und drei gewann er am Tisch, bekam bei 23:1 Spielen 13 Gutschriften. Doch in Serie zwei gab es einen Bruch. Nach 5:1 Spielen gab es zwei Verlorene in Folge und den Wechsel. Doch da war die Liste nicht mehr zu retten. Joker-Heinz konnte nichts mehr machen. 

Frank, zwei Spieltage eine Bank, spielte auch mit. In der ersten Liste ging er nach 1:1 Spielen raus. Joker-Heinz legte 3:1-Spiele nach. Der Platz gab nichts her. In Serie zwei gab es bei 8:1-Spielen und nur 634 Punkten auch kein erfreuliches Ergebnis. Und dann, Serie drei, ganz fürchterlich. Mit 7:1-Spielen Tischbester. Dann ein gutes Farbspiel – verworfen: 7:2. Kurzes Gespräch mit Heinz, doch der Joker vertraute Frank, der immer noch sehr gut im Rennen lag an seinem Tisch. Und dann fällte Frank noch zwei falsche Entscheidungen und ging bei 8:4-Spielen raus. Der Joker rettete die Liste jedoch. Und es gab drei Punkte und viel zu Lästern.                       

„Joker“-Heinz stach am dritten Spieltag wieder. Er verlor nur ein Spiel und hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Listen eins und drei gewonnen wurden. Zudem schafft er es in den Listen, dass zum Teil angenagte Selbstvertrauen seiner Mitspieler wieder aufzubauen. Danke Heinz.     

fd