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Die „Blauen“ bleiben eiskalt
Der Klassenerhalt ist zum Greifen nah.
Mit richtig guten 7:2 Punkten im Gepäck, kehrte die zweite Mannschaft von ihrem Gastspiel aus Myhl zurück. 3:0, 1:2 und 3:0 -und es war beim 1:2 sogar mehr möglich, doch dafür hatte das Team in den Listen eins und drei auch etwas Glück im Endspurt. Während Teams wie Alles Asse Bünde und Hillesheim wohl den Gang in die dritte Liga antreten müssen, steht die zweite Mannschaft von Pik As Recklinghausen vor dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Drei Punkte am letzten Spieltag werden ziemlich sicher reichen, schon zwei Punkte könnten den Klassenerhalt bringen. Das Saisonziel scheint machbar. Und, auch Ausfälle kann das Team verkraften und kompensieren.
Die Highlights der Serien
Die erste Liste begann verspätet, weil die Tablets noch eingerichtet werden mussten, zudem lag Spannung in der Luft, der Abstiegskampf war spürbar. Durch den Ausfall von unserem Kapitän Harald gab es eine Umstellung, André füllte die große Lücke und Walter, der das Team am vierten Spieltag führte, beorderte ihn direkt in die Startformation. Das war schon die erste gute Entscheidung an diesem vierten Spieltag. Mit 10:0 Spielen und 1.192 Punkten hatte er großen Anteil am ersten Dreier des Tages. Am Nebentisch glänzte auch Walter, der mit 1.323 Punkten seinen Tisch klar gewann. Dann – unfassbar – Constantin zeigte erstmals in dieser Saison eine leichte (menschliche) Schwäche. Er verlor beim Stand von 6:1 (Spiel 19) zwei Spiele kurz hintereinander, dabei einen Grand, der gewinnbar war. Doch am Ende war er noch dritter am Tisch, verlor nicht viele Punkte auf die beiden vor ihm liegenden Spieler. Am vierten Tisch schien Frank alles im Griff zu haben, lag nach 16 Spielen mit 5:0 Siegen klar vorne. Bei Spiel 32 stand er immer noch 5:0 und dann ging er bei Spiel 40 und 6:0 Spielen vom Tisch. Joker-Heinz holte noch zwei Siege und es reichte zu drei Punkten.
In der zweiten Liste haute Hillesheim zu Beginn ab. Doch die „Blauen“ blieben ruhig. Auch ein Wechsel zur Halbzeit verunsicherte das Team nicht, alle wussten: jetzt kommt Heinz. André ging. Und siehe da, die Stände verschoben sich und etwa acht bis zehn Spiele vor Schluss waren wir wieder voll im Rennen. Es gab einen Dreikampf zwischen Hillesheim, Myhl und uns. Diesmal hatten wir das Nachsehen und so reichten 3.859 Punkte „nur“ zu einem Punkt.
Am Selbstvertrauen kratzte das nicht. Walter ließ Joker-Heinz beginnen und André auf der Bank. Wieder eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Es wurde hitziger und sogar der Schiedsrichter musste eingreifen (nicht bei Walter 😉). Die „Blauen“ zogen direkt los und waren in dieser Liste nicht aufzuhalten. Es wurde zwar in der Schlussphase noch einmal etwas enger, weil Constantin und Frank kein Material mehr bekamen, aber sie saßen es eiskalt aus. Mit nur einem Verlustspiel bei 40 Siegen und 4.444 Punkten übertrafen wir unsere eigenen Erwartungen!
Da gegen die Schiedsrichter-Entscheidung Einspruch eingelegt wurde, und das Schiedsgericht noch tagen musste, verzögerte sich die Rückfahrt. Aber wir hatten schon in Düsseldorf einen Tisch reserviert und Joker-Heinz bekam seine Haxe und genauso sein Fett weg, wie alle anderen. Nur Walter war an diesem Abend unantastbar! Er hatte nicht nur viele richtige Entscheidungen getroffen, er war mit 4.051 Punkten auch der beste „Blaue“.
Zahlen, Daten, Fakten
- 1. Serie: 4.005 Punkte bei 40:4 Spielen und 19 v.G.
- 2. Serie: 3.859 Punkte bei 43:4 Spielen und 15 v.G.
- 3. Serie: 4.444 Punkte bei 40:1 Spielen und 19 v.G.
So machten sich die einzelnen Spieler
40:2 Spiele, 4.051 Punkte, zweimal erster und einmal zweiter am Tisch. Als „Ersatz“-Kapitän Anreise, Essen und Spielablauf perfekt organisiert. Mit der Aufstellung und den Wechseln immer richtig gelegen. Dieser 4. Spieltag „gehört“ Walter!
Constantin ist endgültig angekommen in der Liga. Eine Liste mit 9:3-Spielen und 644 Punkte steckte er brutal gut weg , schüttelte sich kurz und fand umgehend zur alten Stärke zurück. Die Mitspieler störte die schlechte Liste nicht, denn es gab ja 3:0 Punkte. Zudem ist Constantin immer noch Topspieler der „Blauen“ und im Ranking der besten Spieler in der Liga liegt er auf Platz drei. Respekt! 32:4 Spiele und 2.950 Punkte sind immer noch eine gute Ausbeute.
Nicht berauschend, aber ausgesprochen mannschaftsdienlich und taktisch besonnen agierte Frank. Bei 22:0 Spielen sprangen 2.390 Punkte heraus. Eine Liste spielte Joker-Heinz für ihn zu Ende. Bei 7:2-Wertungspunkten spricht der Gesamterfolg für sich.
André erwischte einen richtig guten Einstand und bei aller Nervosität, die ihm zugestanden wurde, blieb er ruhig und trug wesentlich zum ersten Dreier bei. In der zweiten Liste bekam er die Karte nicht ans laufen und ging zur Pause raus. Bezeichnend, dass auch der erfahrene Joker in dieser Liste nicht mehr stach. In der dritten Liste coachte der „Neue“ sein Team zum Dreier.
Joker-Heinz bestätigte seine glänzende Form aus den letzten Wochen. Zweimal eingewechselt hatte er kaum Raum zur Entfaltung, doch dann, in der Startaufstellung, gab er Gas. 1.207 Punkte mit 11:0 Spielen brachte er als Tischbester in die Wertung ein. Damit hatte er wieder einmal entscheidenden Anteil an einem Dreier.
fd